Entscheidung um Evergrande-Pleite steht an: Ruhe vor dem Sturm

Entscheidung um Evergrande-Pleite steht an: Ruhe vor dem Sturm
Chinas Immobilienriese steht vor dem Zusammenbruch. Österreichische Finanzinstitute sollen nicht direkt betroffen sein, die Sorge ist trotzdem groß.

Am Mittwochabend europäischer Zeit steht im Fall Evergrande eine Entscheidung an. Bis dahin muss Chinas zweitgrößter Immobilienkonzern, der unter einem mehr als 260 Milliarden Euro schweren Schuldenberg zusammenzubrechen droht, einen Kredit in Millionenhöhe zurückzahlen. Stand jetzt kann sich kaum jemand vorstellen, wie das gehen soll.

Die stolze Firma mit Sitz in der Industriestadt Shenzhen hat in diesem Jahr schon einige Fristen verstreichen lassen. Der Aktienwert ist seit dem 1. Jänner bereits um knapp 85 Prozent eingebrochen, zudem werden in den letzten Tagen immer neue Hiobsbotschaften rund um Evergrande publik.

Unter Beobachtern wächst die Sorge, dass sich hier eine Milliardenpleite androht, die etliche andere Immobilienkonzerne und Banken mit in die Tiefen reißen könnte – vor allem in Asien.

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