Der Krieg in Syrien ist noch lange nicht vorbei

Der Krieg in Syrien ist noch lange nicht vorbei
Die Hauptakteure planen seit Langem neue Offensiven, währenddessen erstarkt die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS).

Die knapp vier Millionen Syrer, die sich in er nordwestlichen Provinz Idlib aufhalten, haben seit einigen Tagen ausreichend Strom. Zum ersten Mal seit sechs Jahren, 24 Stunden am Tag.

Möglich ist das freilich nur durch die Türkei – und deren Präsident Recep Tayyip Erdoğan verfolgt damit nicht nur humanitäre Ziele. Sein Einfluss in Nordsyrien gilt als gefestigt, seine Popularität im eigenen Land sinkt jedoch – nicht zuletzt wegen der fast vier Millionen Syrer, die sich nach wie vor in der Türkei aufhalten. Immer wieder droht Erdoğan in Richtung der kurdisch dominierten „Syrisch Demokratischen Kräfte“ (SDF) mit Angriffen auf ihr Gebiet im Nordosten Syriens, wo er bereits ein 150 mal 30 Kilometer großes Gebiet hält. Erklärtes Ziel des türkischen Präsidenten ist es, auf dem gewonnenen Gebiet syrische Flüchtlinge, die ihm gegenüber loyal sind, anzusiedeln.

Kommentare