Rodman als Friedensbotschafter in Nordkorea

North Korean leader Kim Jong-un and former NBA star Dennis Rodman watch an exhibition basketball game in Pyongyang, North Korea, February 28, 2013, in this photo courtesy of VICE. REUTERS/VICE/Handout (NORTH KOREA - Tags: POLITICS SPORT TPX IMAGES OF THE DAY) ATTENTION EDITORS -THIS IMAGE HAS BEEN SUPPLIED BY A THIRD PARTY. THIS PICTURE WAS PROCESSED BY REUTERS TO ENHANCE QUALITY, AND AN UNPROCESSED VERSION WILL BE PROVIDED SEPARATELY. NO SALES. NO ARCHIVES. FOR EDITORIAL USE ONLY. NOT FOR SALE FOR MARKETING OR ADVERTISING CAMPAIGNS. MANDATORY CREDIT
Der frühere Basketballstar absolvierte einen bizarren Besuch in Pjöngjang.

„Ich komme in Frieden"“ - die Aussage stammt weder vom Papst noch von irgendeinem Staatsmann. Nein, Dennis Rodman, während seiner Zeit als Basketball-Profi in der NBA mehr für seine Eskapaden denn als Gutmensch bekannt, hat diese vier Worte gewählt, um seinen ebenso überraschenden wie skurrilen Besuch in Nordkorea zu beschreiben. Zusammen mit einigen Ex-Spielern und Vertretern der legendären Harlem Globetrotters wirbt der 51-Jährige in dem kommunistischen Land für den Basketball.

Am Donnerstag traf der stark tätowierte und gepiercte Rodman sogar mit Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un zusammen, beide verfolgten auf der Tribüne nebeneinander ein Basketball-Show-Spiel. "„Sie haben einen Freund fürs Leben"“, sagte Rodman zu Kim Jong Un. Kim Jong-un ist Berichten zufolge ein großer Basketball-Fan und Anhänger der Chicago Bulls, mit denen Rodman in den 90er-Jahren drei NBA-Meisterschaften gewann.

"Ich liebe jeden"

Dass Nordkorea erst vor kurzem mit einem weiteren Nukleartest die Weltgemeinschaft gegen sich aufgebracht hat und den USA immer wieder offen droht - für Rodman kein Problem. "„Ich bin kein Politiker. Kim Jong Sun und die nordkoreanischen Menschen sind Basketballfans. Ich liebe jeden, Ende der Geschichte"“, sagte Rodman.

Bei einem gemeinsamen Abendessen soll Kim Jong Un nach Berichten der Staatsmedien seine Hoffnung auf einen Sportaustausch mit den USA geäußert haben. Ein solcher Austausch könne das „gegenseitige Verständnis“ fördern.

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