Das rechte Europa trifft sich in Madrid – allerdings ohne Schulterschluss
Es liest sich fast ein wenig wie das Who-is-Who der einflussreichsten rechtspopulistischen Politiker Europas: Von Ungarns Premier Viktor Orbán über Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki bis zur wahlkämpfenden französischen Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen und weiteren Vertretern von insgesamt 15 rechten Parteien. Sie alle haben sich für das heute, Freitag, und morgen in Madrid stattfindende Treffen angesagt, zu dem die rechtspopulistische spanische Vox-Partei einlud.
Ziel der Zusammenkunft: die Arbeit vorantreiben, an deren Ende die Bildung einer großen, gemeinsamen Rechts-Fraktion im Europäischen Parlament stehen soll. Eine offizielle Erklärung dazu gibt es. Bei der Umsetzung ist man jedoch noch nicht weit gekommen.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Die FPÖ will sich in der geplanten europäischen Rechtsfraktion in vorderster Reihe eingliedern. Nach Madrid schickte sie allerdings nicht Parteichef Herbert Kickl, sondern Salzburgs FPÖ-Landesparteiobfrau Marlene Svazek: "Es gab schon Anfang Dezember ein Treffen in Warschau. Ich hoffe, dass wir jetzt in Madrid den einen oder anderen Schritt weiterkommen in Form einer Kooperation im EU-Parlament", sagte sie dem KURIER.
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