Das Bild als Waffe: Wie Staatenlenker Geschichte inszenieren

Das Bild als Waffe: Wie Staatenlenker Geschichte inszenieren
Seit es Krieg gibt, zeigen sich Politiker als Helden – meistens durch Bilder. Doch auch ihre Feinde schlafen nicht.

„Er hat einen tollen Job gemacht“ – der Hund, der laut US-Präsident Donald Trump den nunmehr ehemaligen Anführer der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS), Abu Bakr al-Baghdadi, gejagt hat, ist binnen Stunden zum Volkshelden geworden, das Bild des Hundes ging um die Welt.

Damit ist Trump laut Frank Roselieb, dem Direktor des Krisennavigator-Instituts für Krisenforschung an der Universität Kiel, ein „echter Coup“ im Kampf der Bilder gelungen: „Mit dem Anti-Terror-Hund bedient Trump gleich mehrere Zielgruppen. Er zeigt die militärische Überlegenheit der USA – Tenor: So ein High-Tech-Tier hat bisher keiner erfolgreich eingesetzt“, sagt er zum KURIER.

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