"Bankrotterklärung der Regierung": Österreichs Lockdown sorgt international für Aufsehen

LOCKDOWN: PK KONFERENZ DER LANDESHAUPTLEUTE MIT KANZLER SCHALLENBERG UND GESUNDHEITSMINISTER MÜCKSTEIN: LUDWIG (SPÖ)/PLATTER (ÖVP)/SCHALLENBERG (ÖVP)/MÜCKSTEIN (GRÜNE)
Auch in den internationalen Medien waren Impfpflicht (ab Februar) in Österreich und der neue Lockdown am Freitag Top-Themen. Ein Überblick.

Bildzeitung

"Corona-Hammer in Österreich. Lockdown für alle! Ab Februar Impfpflicht für alle!"

Neue Zürcher Zeitung

"Der Lockdown in Österreich ist eine Bankrotterklärung und Ausdruck völliger Ratlosigkeit. Österreichs Regierung stolpert durch die Krise und sieht radikale Schritte als einzigen Ausweg. Die Schweiz ist gut beraten, nicht mit Unverständnis zuzusehen, sondern eine ähnliche Katastrophe noch rechtzeitig abzuwenden. Das Bild, das sie (die österreichische Regierung; Anm.) in den letzten Wochen der sich rasant zuspitzenden Krise bot, war unwürdig und chaotisch. Klar ist dagegen, dass er (der Zwang zur Impfung; Anm.) die Spaltung der Gesellschaft in gefährlicher Weise vertieft."

Blick

"Corona-Hammer in Österreich! Ab dem 1. Februar 2022 gilt eine allgemeine Impfpflicht. Zuvor wurde bekannt, dass das Land für zehn Tage in den Lockdown geht."

New York Times

"Österreich wird ab Montag in einen landesweiten Lockdown gehen und eine Impfpflicht ab Feburar einführen. Es ist der erste Lockdown in einem europäischen Staat seit dem Frühling und die erste Impfpflicht auf dem Kontinent."

Die Welt

"Der Regierungschef und sein konservatives Regierungsteam hatten sich bis zuletzt gegen weitere Einschränkungen ausgesprochen. Vorschläge des grünen Gesundheitsministers Wolfgang Mückstein zum Beispiel zu nächtlichen Ausgangsbeschränkungen für alle wurden kritisiert. Doch am Donnerstag preschten die von der ÖVP regierten Bundesländer Salzburg und Oberösterreich mit der Ankündigung regionaler Lockdowns vor."

The Sun

"Österreich geht in einen landesweiten Lockdown ab Montag, nachdem die Covid-Fälle emporschnellten und sich die Spitalsgänge mit Leichen füllten."

Kommentare