China schrumpft: Die dramatischen Folgen der Ein-Kind-Politik

China schrumpft: Die dramatischen Folgen der Ein-Kind-Politik
Zum ersten Mal seit mehr als sechzig Jahren sinkt die Bevölkerung im Reich der Mitte. Ein Trend, der nicht mehr aufzuhalten scheint – und das Ziel, die USA als größte Weltmacht abzulösen, in Gefahr bringt.

Spätestens seit der Jahrtausendwende hatte es sich abgezeichnet, nun ist der Moment, den die chinesische Regierung so lange gefürchtet hat, ein gutes Jahrzehnt früher gekommen als erwartet: Zum ersten Mal seit der großen Hungersnot vor sechzig Jahren ist Chinas Bevölkerung im vergangenen Jahr wieder geschrumpft.

Wie die Pekinger Statistikbehörde bekannt gab, hat sich die Einwohnerzahl 2022 um rund 850.000 verringert. Das Reich der Mitte ist damit weiter Heimat von knapp 1,41 Milliarden Menschen – und dürfte in den nächsten Monaten seinen Rang als einwohnerreichste Nation der Erde an den ungeliebten Nachbarn Indien verlieren.

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