China zu Gast in Berlin: Wie Deutschland vom "systemischen Rivalen" loskommen will

China zu Gast in Berlin: Wie Deutschland vom "systemischen Rivalen" loskommen will
Chinas Nummer zwei, Li Qiang, will in Deutschland Geschäfte machen. Eigentlich sucht die Ampel wirtschaftliche Distanz zu Peking – wie das gelingen soll, ist unklar.

Es ist ein diplomatischer Drahtseilakt, dem sich die deutsche Bundesregierung, allen voran Bundeskanzler Olaf Scholz, in den kommenden Tagen stellen muss. Mitten in einer Phase, in der die deutsche Wirtschaft so abhängig von der chinesischen ist wie nie zuvor und die Diskussion über eine "Risikominimierung" in vollem Gange ist, steht hoher Besuch aus dem Reich der Mitte an.

Chinas Ministerpräsident Li Qiang, der neue zweitmächtigste Mann im Staat, führt drei Tage lang eine Delegation mit etlichen Ministern nach Berlin, wo am Dienstag zum ersten Mal seit fünf Jahren ein deutsch-chinesischer Regierungsgipfel stattfinden wird.

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