Lahme Ente voller Tatendrang: Was wird Biden jetzt noch schaffen?

Lahme Ente voller Tatendrang: Was wird Biden jetzt noch schaffen?
Nach Bidens erster "Abschiedsrede" ist klar: Der US-Präsident will auch noch in den kommenden Monaten anpacken. Doch das könnte ihm erschwert werden.

Kaum hat Joe Biden seine erste "Abschiedsrede" gehalten, holen Kommentatoren in den USA das beliebteste Federvieh aus dem Archiv: „the lame duck", die lahme Ente. Als solche gilt in Amerika ein Präsident, der sechs Monate vor Ablauf seiner ersten Amtszeit vor der Fernseh-Nation erklärt, dass er keine zweite mehr anstrebt, sondern den Stab an die jüngere Generation weitergibt; vertreten durch Vize-Präsidentin Kamala Harris (59).

Biden machte jedoch klar, dass er sich nicht aufs Abstellgleis schieben lassen will. Bis zum 20. Januar 2025, dem Tag des offiziellen Machtwechsels in Washington, will der 81-Jährige mit voller Kraft weitermachen. Heißt: dabei helfen, die "Kosten für hart arbeitende Familien zu senken" und "unsere Bürgerrechte zu verteidigen". Heißt: weiter gegen Waffengewalt anzukämpfen und versuchen, den Krebs zu besiegen. Heißt: weiter der Ukraine im Angriffskrieg gegen Putin-Russland die Stange halten und den Krieg Israels in Gaza beenden – darüber sprach Biden am Donnerstag im Weißen Haus mit Premierminister Benjamin Netanjahu.

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