Deutschland vier Wochen vor der Wahl: Die Kräfte haben sich leicht verschoben

Deutschland vier Wochen vor der Wahl: Die Kräfte haben sich leicht verschoben
Die Wahlberechtigten wandern hin- und her: Die SPD ist seit langem wieder vor der Union, die Grünen rangieren auf Platz drei. Was ist da passiert?

Wer hätte das gedacht – ein Satz, der für diese Bundestagswahl besonders zutrifft: Die totgesagte SPD ist auf Kurs Richtung Kanzleramt, die Grünen, die man lange dort sitzen sah, rutschten auf Platz drei. Die Union, die mit Angela Merkel im Vorhinein als Wahlsieger feststand, könnte auf der Oppositionsbank landen.

Verunsicherte Wähler

Dass in den letzten vier Wochen die Wähleranteile so hin- und hergewandert sind, hat laut Manfred Güllner, Geschäftsführer des Forsa-Meinungsforschungsinstituts, mit einer großen Verunsicherung zu tun. „Merkel hat Stabilität und Kontinuität garantiert, die den Menschen das Gefühl von Sicherheit gab. Wenn sie mit den bösen Herren dieser Welt umging, hatte man das Gefühl sie kann das. Jetzt weiß man, sie ist weg und die Aussicht, dass es eine instabile Regierung mit drei Parteien geben kann, verunsichert.“

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