Wie geht es Dir? Armin berichtet täglich aus dem Krieg
Vor acht Monaten waren Armin Arbeiter und Fotograf Jürg Christandl das erste Mal in der Ukraine. Kurz vor Kriegsbeginn brachen die beiden Reporter auf und blieben in Charkiw stecken - die russischen Bomben machten eine Weiterreise unmöglich, sie saßen tagelang im Bombenkeller fest. Jetzt sind sie wieder in der Ukraine unterwegs, so nahe an der Front wie möglich.
Was beschäftigt ihn, wie schützt er sich und was erlebt er? Wir haben unseren Kollegen Armin gebeten, uns jeden Abend eine kurze Sprachnachricht aus dem Kriegsgebiet zu schicken.
Hier können Sie seine aktuelle Reportage aus Charkiw lesen.
Tag eins
Samstag, 22. Oktober: Armin Arbeiter und Jürg Christandl sind in Odessa angekommen - ihr erster Halt auf ihrer Tour an die Front.
Tag zwei
Sonntag, 23. Oktober: Armin Arbeiter meldet sich aus Mykolaijw - anders als Odessa eine vom Krieg gezeichnete Stadt.
Tag 3
Montag 24. Oktober: Unsere beiden Reporter sind noch in Mykolaijw. Das Interview, das Armin Arbeiter in seiner Sprachnachricht erwähnt, können Sie hier nachlesen.
Tag 4
Dienstag, 25. Oktober: Armin Arbeiter und Jürg Christandl sind drei Stunden nach Krywyi Rih gefahren, um in der Industriestadt in einem alten Sowjet-Hotel zu landen, in einem Zimmer "wie ein Aschenbecher" riecht.
Tag 5
Mittwoch, 26. Oktober: Ankunft in ebenjenem Hotel in Charkiw, in dessen Keller Armin Arbeiter und Jürg Christandl im Februar tagelang ausharren mussten.
Tag 6
Donnerstag, 27. Oktober: Die Leute in Charkiw gehen ihrem Alltag nach. "Ich glaube, es geht einfach nicht anders", sagt Armin Arbeiter.
Tag 7
Freitag, 28. Oktober: Fahrt nach Kupjansk, wo bis vor Kurzem noch die Front verlaufen ist.
Tag 8
Samstag, 29. Oktober: Erschütternder Besuch in der kürzlich befreiten Stadt Lyman, wo nach wie vor viele Menschen aus Angst vor Raketenbeschuss in Kellern hausen - ohne Strom und Gas.
Tag 9
Sonntag, 30. Oktober: Ein Tag zum Durchatmen, Spaziergang durch Charkiw.
Tag 10
Montag, 31. Oktober: Fahrt nach Kiew, wo in der Früh Raketen eingeschlagen sind - und die Menschen trotzdem gelassen bleiben.
Tag 11
Dienstag, 1. November: Fahrt zurück nach Österreich und Resümee der Reise.
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