Wenn der Hund „Cheese“ macht
Das Foto von sieben Babys in einem Korb, geschossen von ProDog Photography aus Klosterneuburg, erinnert an ein Bild von Anne Geddes – nur dass die Babys in diesem Fall Welpen sind. „Für dieses Foto haben wir fast eine Stunde gebraucht. Wir haben die Welpen zu viert über eine halbe Stunde gestreichelt, bis alle geschlafen haben“, erzählt Fotograf Mak Dodan, Gründer von ProDog Photography. Er und seine zwei Partner – seine Freundin und ihr Bruder – haben sich auf Hundefotografie spezialisiert.
Liebe zum Tier
Bei Shootings muss man mit den „Models“ Geduld haben, aber nicht nur das: „Man braucht auch das Verständnis für die Tiere, muss wissen, wie sie funktionieren“, betont der 30-jährige Dodan. Und das bringt er mit. Seit er klein ist, ist er „praktisch rund um die Uhr“ von Hunden umgeben. Seine Familie züchtet und ist seit 40 Jahren im Hundesport aktiv, auch er selbst ist Züchter.
„Wir fotografieren für Magazine, für Züchter, bei Messen oder für Hundebesitzer, die ein Foto von oder mit ihrem Haustier haben möchten“, so Dodan.
Je nach Kundenwunsch und Tier ist jedes Fotoshooting anders. „Wenn man ein Foto von einem Tier beim Jagen braucht, ist es nicht wichtig, dass jedes Haar sitzt. Wenn es allerdings um ein Siegerfoto bei einer Rasseschau geht, schon.“ Außerdem gebe es je nach Rasse auch Unterschiede. Hütehunde, wie etwa Border Collies, seien „extrem gehorsam“, andere weniger, wie etwa ein Afghanischer Windhund. „Das ist ein sehr stolzes Tier, da wird es beim Fotografieren schon schwieriger“, erläutert der Profi.
Gleich ist allerdings immer, dass sich die Fotografen Zeit nehmen. „Die Fotografien zeichnen die Liebe und die Bindung zu Hunden und die sorgfältige Begutachtung jedes Details aus“, betont Dodan, der nun seit einem Jahr hauptberuflich Hundefotograf ist, aber schon vor 15 Jahren mit dem fotografieren begonnen hat.
Infos: www.prodogmagazine.com
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