ÖVP-Minister Totschnig will mehr Geld für den Hochwasserschutz

ÖVP-Minister Totschnig will mehr Geld für den Hochwasserschutz
Ein Interview mit dem Landwirtschaftsminister zu Klimawandel, Schäden durch Wetterextreme und die rasante Bodenversiegelung.

Das Jahr 2023 ist schon jetzt eines der Wetterextreme – mit Hitze, Überschwemmungen und durch Sturm zerstörten Wäldern. Der KURIER hat den auch für Schutzverbauungen zuständigen Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) in Innsbruck nach einem Krisengipfel zu schweren Forstschäden in Tirol und vor den Unwettern in Südösterreich getroffen.

KURIER: Mit den Wetterextremen nimmt auch die Hochwassergefahr zu. Wie viel zusätzliches Geld wird in Schutzbauten investiert werden müssen?

Norbert Totschnig: Hier sind Prognosen schwierig. In den Hochwasserschutz investieren wird derzeit 200 Millionen Euro jährlich.

Aber reicht das?

Wir haben Inflation. Mit Blick in die kommenden Jahre werden wir natürlich eine Aufstockung vorsehen. Ich stehe dafür, dass wir die Investitionen in Schutzmaßnahmen ausbauen. Ich bin zuversichtlich, dass wir das bei den kommenden Budgetverhandlungen im Herbst klar machen können.

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