Sie dachten, Wespen wären undankbare Viecher? Pfffffffff ...
Keiner. Da hat Ihr Kolumnist doch erst vor Kurzem über die im Herbst nach drinnen drängenden Drecksdinger, also Insekten, geschrieben. Sie erinnern sich? Nun, offenbar haben nicht nur Sie diesen Text (siehe unten) gelesen, sondern auch sie. Die Viecher nämlich, im Speziellen: die Hornissen. Anders lässt sich wohl kaum erklären, warum mich letztens eine gestochen hat.
Mag. Dabei hab’ ich sie kurz vor ihrer Attacke sogar noch verschont, als ich bei einem abendlichen Fest bei Freunden in der Sommerküche stehe und den Fuß eben nicht dort hinsetze, wo sie sitzt. „Kann ja nichts dafür, dass die nicht so gute Lobbyisten haben wie die Bienen“, denk ich mir und lass’ sie leben. Sekunden später denk ich gar nichts mehr, weil der Stachel schon in meinem Bauch steckt. Und dann doch ein Gedanke, ziemlich absurd: „Size matters, weil das muss eine männliche Hornisse gewesen sein, so lang wie der Stachel war.“ Long story short: Das bissl aufgedunsen vom Gift kann dann auch vom Alkohol gewesen sein. Oder so. Aber auf jeden Fall: Überlebt. Ich, nicht die Hornisse.
Euch. Dann war da ja noch dieser Text von den Wespen, die mit ihrer Resistenz gegen jegliche Abwehrmittel im Freien frühstückende Burgenländer schon mal gerne in die Küche verbannen. Die bisher beste Lösung gegen die bösen Schwestern unserer geliebten Bienen namens Maja hatte Leserin Brigitte H.: „Braunes Papiersackerl zerknüllen, mit Papier zu einem ovalen Ball ausstopfen und im nahen Umkreis des Tisches erhöht befestigen. Die Wespen halten es für einen Hornissen-Krug, kapitulieren vor den Stärkeren und kommen gar nicht an den Tisch.“
PS: Na hoffentlich lesen das jetzt nicht die Wespen, sonst war wieder alles umsonst.
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