Ansturm auf Zucker: Was steckt hinter den Hamsterkäufen in Serbien?

Ansturm auf Zucker: Was steckt hinter den Hamsterkäufen in Serbien?
Obwohl die Supermärkte inzwischen die Abgabemengen begrenzt haben, sind die Regale mit dem Zucker leer.

Es hat nichts genützt. Weder die Limitierung des Preises, das Zugreifen auf die Vorräte aus den Rohstoffreserven, noch die wiederholten Beteuerungen der Regierung sowie der Produzenten, dass es von ihm genug gibt und er nicht auszugehen droht. Nichts konnte den panischen Ansturm auf Zucker in Serbien bremsen.

Obwohl der geschätzte Jahresverbrauch an Zucker in Serbien 10 Kilogramm pro Person beträgt, wird dieser derzeit übermäßig verkauft. Zumeist hamstern die Kunden Mengen ein, die ihnen normalerweise für mehrere Jahre ausreichen sollten. Die Regale in den Geschäften seien meist halbleer, weshalb viele Händler die zu kaufende Menge auf zwei bis fünf Kilogramm pro Kunde begrenzt hätten, berichtet Euronews. Das tat die Regierung mit dem Zuckerpreis Ende Mai. Ein Kilogramm darf nicht mehr als 90,82 Serbische Dinar, umgerechnet 0,77 Euro, kosten. 

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