Samariterbund hilft nach Überschwemmungen in Bosnien-Herzegowina

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Zehn Tonnen Hilfsgüter wurden in das Balkanland entsandt. Für Mittwoch sind erneut starke Regenfälle angekündigt.

Nach starken Überschwemmungen in Bosnien-Herzegowina hat der Samariterbund Wien in Kooperation mit dem Bundesverband zwei Transportfahrzeuge mit Hilfsgütern in das betroffene Gebiet entsandt. An Bord befanden sich etwa zehn Tonnen an Hilfsgüter, wie die Organisation am Dienstag mitteilte.

In den rund 40 Paletten waren hauptsächlich Schutzausrüstungen sowie Wasserpumpen und Trockengeräte zur Akuthilfe.

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Bereits Samstagfrüh machte sich ein vierköpfiges Experten-Team auf den Weg in das Hochwassergebiet. "Die Mannschaft erreichte innerhalb weniger Stunden das Krisengebiet, um mit lokalen Organisationen alle relevanten Informationen zusammenzutragen und die Situation vor Ort einzuschätzen. Dadurch konnten nun das benötigte Equipment und die humanitäre Hilfsleistung präzise auf die Bedürfnisse der dortigen Bevölkerung abgestimmt werden", sagte Alexander Prischl, Landesrettungskommandant beim Samariterbund Wien.

Der Nordwesten Bosniens war zuletzt - wie etwa auch Italien, Serbien und Kroatien - von starken Regenfällen und Überflutungen betroffen. Die Flüsse Una und Glina richteten Überschwemmungen in den Städten Bihac, Velika Kladusa und Bosanska Krupa an. Für Mittwoch waren laut Prischl erneut starke Regenfälle angekündigt.

Spenden können hier oder unter der Bankverbindung AT65 2011 1287 6984 9600, Kennwort: "Hochwasserhilfe Bosnien-Herzegowina", getätigt werden.

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