Black Voices: "Rassismus hat in Österreich System"

Black Voices: "Rassismus hat in Österreich System"
Das Anti-Rassismus-Volksbegehren geht in die nächste Runde. Worum es konkret geht und was gefordert wird.

Es war ein Wendepunkt, ein trauriger, der weltweit für Aufregung und Aufschrei sorgte. George Floyds Tod am 25. Mai 2020 in den USA durch Polizeigewalt eröffnete eine Debatte über strukturellen Rassismus, die schon bald auch auf andere Länder überschwappte.

50.000 Menschen demonstrierten im Sommer 2020 allein am Wiener Karlsplatz für „Black Lives Matter“. In ganz Österreich sollen es sogar an die 100.000 Menschen gewesen sein. Auch hierzulande wurde mit dem brutalen Tod Floyds ein Diskurs über Rassismus eröffnet.

Aus der Bewegung entstand auch die Idee für ein Volksbegehren. „Natürlich war Black Lives Matter teilweise auch ein Trend. Es war cool, dabei zu sein. Aber Anti-Rassismus braucht viel mehr. Denn Rassismus hat in Österreich System“, sagt Noomi Anyanwu. Die Studentin ist Sprecherin und Initiatorin des Anti-Rassismus-Volksbegehrens.

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