Ist Mauritius wirklich so eine Trauminsel?

Ist Mauritius wirklich so eine Trauminsel?
Die Traumstrände, das Essen, die Korallenriffe ... es gibt viele Gründe, Mauritius als beste Insel der Welt zu sehen.

Wenn bei der Landung am Vorfeld des Airports die Löschfahrzeuge auffahren, ist meist Feuer am Dach (oder sonst wo). Nicht so am Mauritius Airport bei der Landung der AUA-Boeing 777 Ende Oktober: Es war der erste Direktflug von Österreich seit der Corona-Pandemie, und der wurde, wie auf Flughäfen bei Erstlandungen üblich, mit einer zünftigen Wasserfontäne gefeiert.

Grund zum Feiern haben auch die Passagiere: Erstmals seit mehr als einem Jahr dürfen wieder Touristen auf die Insel im Indischen Ozean (die ihren Namen übrigens dem holländischen Prinzen Moritz von Oranien verdankt), und das ohne besonderen Aufwand, denn Geimpfte benötigen für die Einreise lediglich einen aktuellen PCR-Test und ein ausgefülltes Health-Service-Formular (beim Einchecken ins Hotel wird dann noch einmal getestet).

Kaum Jetlag, aber Korallenriff

Hat man den mehr als zehnstündigen Flug einmal hinter sich gebracht, kann man schnell in den Erhol-Modus umschalten: Jetlag gibt’s keinen (der Zeitunterschied zu Österreich beträgt nur zwei bzw. in unserem Winter drei Stunden), die Temperaturen pendeln im mauritischen Frühling (Oktober bis Dezember) zwischen angenehmen 20 bis 28 Grad, die gefürchteten Zyklone haben noch Ruhepause, und die Wassertemperaturen liegen bei 25 Grad plus. Womit wir gleich bei der Hauptattraktion der Insel wären: den bilderbuchartigen Stränden. Sie verdanken ihr Aussehen vorgelagerten Korallenriffen, die Mauritius fast zur Gänze umgeben – sie sorgen für die herrlichen wellengeschützten Lagunen mit ihren strahlend weißen Sandstränden, für die die Insel berühmt ist.

Aber aufgepasst, Mauritius-Neulinge: Die angeschwemmten Korallenteilchen lassen einen schnell zum Badeschuh greifen, sofern man nicht Fan von zerschnittenen Fußsohlen ist. Und: Die UV-Belastung ist hier südlich des Äquators extrem – Schutzfaktor fünfzig bei der Sonnencreme ist ein Muss!

Wie man auf Mauritius herumkommt

Wer nach ein paar Tagen Strandidyll das überaus interessante Inselinnere mit dem Auto erkunden will, hat ein paar Herausforderungen zu bewältigen: Linksverkehr (die Folge 150-jähriger britischer Herrschaft), schlechte Straßen und streunende Hunde, die sich nicht an Zebrastreifen halten.

Tipp: Mieten Sie sich für einen Tag einen Privatchauffeur und schonen Sie dadurch Ihre Nerven. Auf diese Weise werden Sie auch die unglaubliche Freundlichkeit erleben, die das gemeinsame Merkmal der einheimischen multikulturellen Bevölkerung (Hindus, Christen) ist. Wen wundert es: „We live in a little paradise!“, erklärt uns der Tankwart strahlend.

Top 3

Bootsausflug: Schneeweiße Strände zur  autofreien Ile aux Cerfs („Hirschinsel“) an der Ostküste.
Naturpark: Dass Mauritius eine grüne Insel ist, erkennt man auf einer Fahrt durch den Black River Gorges Nationalpark. Spektakulär sind die zahlreichen Wasserfälle wie z. B. die Cascade Alexandra.
Hoteltipp: Shanti Maurice Resort & Spa (Südküste), 30 Einheiten, ein Kilometer Strand, shantimaurice.com

 

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