Mauritius lässt erstmals wieder Touristen auf die Trauminsel

Dschungel so weit das Auge reicht. Die Farbe Grün dominiert auf Mauritius, weil die tropische Insel im Indischen Ozean ein Paradies der Vegetation ist.
Einreisende müssen geimpft sein, einen negativen PCR-Test vorweisen und eine 14-tägige Quarantäne im Hotel antreten.

Erstmals seit März 2020 hat Mauritius seine Grenzen am Donnerstag für ausländische Touristen wieder geöffnet. Wer auf die Insel reisen möchte, ist allerdings strengen Corona-Auflagen unterworfen: Einreisende müssen geimpft sein, einen negativen PCR-Test vorweisen und nach ihrer Ankunft eine 14-tägige Quarantäne im Hotel antreten.

Nach einem Bericht der Zeitung Le Mauricien werden am Donnerstag 600 Urlauber erwartet, vornehmlich aus Europa und Dubai.

Die Wirtschaft des Inselstaats im Indischen Ozean hängt stark vom Tourismus ab. Vor Beginn der Pandemie machte er etwa 24 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus, knapp ein Viertel der Arbeitsplätze hing von der Branche ab. Doch im vergangenen Geschäftsjahr schrumpfte die gesamte Wirtschaft um 16 Prozent, und das Land wartet ungeduldig auf die Rückkehr der Touristen.

Finanzminister Renganaden Padayachy hatte im Juni zur Geduld gemahnt. Die Wirtschaft werde sich "allmählich, aber stetig" erholen. Nach seinen Angaben hofft die Regierung auf 650.000 Touristen in den nächsten zwölf Monaten. Eine vollständige Wiederöffnung der Grenzen ist laut den Behörden erst ab 1. Oktober vorgesehen.

Mauritius hat seit Beginn der Pandemie 2.190 Corona-Infektions- und 20 Todesfälle verzeichnet. Der Inselstaat mit seinen insgesamt 1,2 Millionen Einwohnern kämpft jedoch derzeit mit dem Vormarsch ansteckenderer Corona-Varianten - darunter vor allem die in zuerst in Indien entdeckte Delta-Variante.

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