Profil gelöscht: Transgender-Frau verklagt Tinder

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Eine Transgender-Frau verklagt die Dating-App Tinder, weil ihr Profil laut ihren Angaben gelöscht wurde.

Eine US-amerikanische Transgender-Frau aus Portland im Bundesstaat Oregon hat Medienberichten von TMZ und dem Independent zufolge Klage gegen die Dating-App Tinder eingereicht. Ariel Hawkins, so der Name der Klägerin, gibt an, dass ihr Account gelöscht wurde, kurz nachdem sie sich dort als Transgender outete.

Im Interview mit TMZ gab Hawkins zu Protokoll, dass sie eine E-Mail erhalten hätte, in der ihr erklärt wurde, dass sie gegen die Nutzungsbedingungen der App verstoßen habe, weil sie auf ihrem Account die Sätze "Nebenbei Camgirl. Trans-Frau vor der OP." hinzugefügt hatte. Ihr Profil sei deshalb gelöscht worden.

"Von Tinder diskriminiert"

Wie TMZ berichtet, reichte die junge Frau daraufhin Klage beim Multnomah County Circuit Court in Oregon ein. Sie fühle sich von Tinder diskriminiert und wolle das nicht hinnehmen, heißt es. Der Wochenzeitung Willamette Week mit Sitz in Portland sagte Hawkins, dass sie lediglich "auf der Suche nach einem Freund" gewesen sei. Die Fotos auf ihrem Profil hätten nicht gegen die Richtlinien verstoßen. "Auf anderen Apps ist mir das noch nie passiert", erklärte sie der Zeitung im Interview und fügte hinzu, dass sie sich auf Dating-Portalen immer offen als Transgender identifiziert.

Die Klage der US-Amerikanerin kommt überraschend. Bereits im Jahr 2016 änderte Tinder die Nutzungsbedingungen und erlaubt Usern seither sich als Transgender zu bezeichnen oder keine Angaben zum Geschlecht zu machen. Im Zuge der Änderung, die durch Beschwerden von Usern provoziert wurde, startete man auch die Kampagne "AllTypesAllSwipes. " Mit der ganzen Vielfalt in der Welt ist es besonders wichtig, dass wir einschreiten und ein Statement für Inklusion und Toleranz machen", sagte Tinder-CEO Sean Rad damals im Interview mit der New York Times.

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