Prinzessin Eugenie: So umweltfreundlich wird ihre Hochzeit

Prinzessin Eugenie ist die jüngere Tochter von Prinz Andrew und Sarah Ferguson und Nummer 9 der britischen Thronfolge.
Die Prinzessin feiert ihre Vermählung ohne Plastik. Auch zuhause ist ihr Nachhaltigkeit wichtig, wie sie im Interview verriet.

Am 12. Oktober wird Prinzessin Eugenie ihren Lebensgefährten Jack Brooksbank ehelichen. Während die Familie und enge Freunde herzlich willkommen sind, muss Plastik bei der Feierlichkeit draußen bleiben. Das verriet das Mitglied der britischen Königsfamilie nun der britischen Vogue.

In einem Interview für die September-Ausgabe des Magazins sprach die Britin darüber, dass ihre Hochzeit komplett ohne Plastik auskommen werde. Auch zuhause verfolge sie ein nachhaltiges Prinzip und verzichte komplett auf Kunststoff.

Plastikfreie Hochzeit

Ihre Entscheidung für eine plastikfreie Hochzeit kommt nicht von ungefähr. Prinzessin Eugenie ist seit kurzer Zeit Botschafterin des "Project 0", eine karitative Initiative, die sich für den Schutz der Weltmeere gegen Plastikverschmutzung einsetzt.

Der Initiative beizutreten habe ihr "die Augen geöffnet", betonte die Britin in Gespräch mit dem Blatt. "Mein ganzes Haus ist jetzt plastikfrei und Jack und ich wollen, dass es bei unserer Hochzeit auch so ist."

Die Zeremonie wird am 12. Oktober in der St George's Chapel am Gelände von Windsor Castle stattfinden. Dort hatten sich im Mai dieses Jahres bereits Prinz Harry und Herzogin Meghan das Jawort gegeben.

Plastik als Problem

Dass die Menge an Plastikmüll, die die Weltbevölkerung produziert, der Umwelt zu schaffen macht, ist nichts Neues. Dennoch sind die Prognosen nach wie vor alarmierend. Jährlich werden in der EU rund 1,3 Milliarden Tonnen Abfälle produziert. Vor allem Plastikmüll ist ein großes Problem, da er nicht verrottet und sein Aufkommen rasant ansteigt. 2015 rechneten Forscher im Fachmagazin Science vor, dass jedes Jahr etwa acht Millionen Tonnen Plastikmüll in den Weltmeeren landen. Allein im Mittelmeer werden jährlich 83.000 Müllwagen voller Plastik deponiert. Besonders bedenklich: In einigen Gebieten gibt es inzwischen mehr Mikroplastikteilchen als Plankton. Auch die Zahl der im Meer schwimmenden Fische könnte Experten zufolge 2050 von Kunststoffteilen überschritten werden.

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