"Für wen hält sie sich?": Kritik an Eugenies Prunk-Hochzeit
Mit viel Prunk und Pomp will Prinzessin Eugenie am 12. Oktober ihren langjährigen Freund Jack Brooksbank auf Schloss Windsor heiraten. Für den Aufwand, der wegen der bevorstehenden Trauung unternommen wird, hagelt es von den britischen Medien bereits im Vorfeld Kritik.
"Wer zur Hölle denkt sie, dass sie ist?"
Wie auch schon Prinz Harry und Herzogin Meghan wird Eugenie auf Schloss Windsor heiraten. Auch ihrem Jawort darf die Öffentlichkeit beiwohnen, wie der Palast vor wenigen Tagen verkündete. Insgesamt 1.200 Menschen aus dem gesamten Vereinigten Königreich sollen eingeladen sein. Nach der Zeremonie steht wie bei Harry und Meghan eine Kutschenfahrt durch Windsor an.
Britische Medien sehen in dem geplanten Spektakel jedoch einen Grund zur Aufregung. Während die Sun zynisch anmerkt, Eugenie würde Herzogin Meghans Hochzeit kopieren, echauffiert sich Royal-Experte Jan Moir in einem Artikel der Daily Mail über die Enkelin der Queen: "Wer zur Hölle denkt sie, dass sie ist?"
Eugenie, die übrigens Geschichte, englische Literatur und Politikwissenschaften studiert hat, geht einem normalen Job nach - weswegen sie im Gegensatz zu ihren Cousins William und Harry keinen royalen Verpflichtungen nachgehen muss. Derzeit ist die 28-Jährige als stellvertretende Direktorin der "Hauser & Wirth" Kunstgalerie in London tätig. Doch obwohl Eugenie ihr Geld redlich verdient, wird an der Queen-Enkelin Kritik geübt.
"Sie ist nicht unbedingt ein großer Star in der königlichen Familie und über die Jahre hat sie absolut nichts getan, um sich auszuzeichnen oder um die Zuneigung des Volkes zu gewinnen", so Moir.
Der Journalist wirft Eugenie vor, genauso prunksüchtig und verschwenderisch zu sein, wie einst ihre Mutter Sarah "Fergie" Ferguson, als sich diese 1986 mit ihrem (inzwischen Ex-)Mann Prinz Andrew im Rahmen einer nicht minder opulenten Hochzeit in der Westminster Abbey traute.
Auch an Eugenies Verlobten lässt der Royal-Kenner kein gutes Haar. Immerhin sei der Urgroßvater des ehemaligen Nachtclub-Besitzers einst der Stallmeister der Königin gewesen – was ihn laut Moir des Trubels offenbar schon gar nicht würdig macht.
Im Vergleich zu Harrys und Meghans Trauung, die rund 36 Millionen Euro gekostet haben soll, fällt die anstehende Hochzeit doch verhältnismäßig "günstig" aus.
Express.co.uk schätzt die Ausgaben für das bevorstehende Event auf 426.000 bis 853.000 Euro. Zudem wird spekuliert, dass wesentlich weniger namhafte Gäste zu der Hochzeit geladen werden. Für das Brautkleid, die Blumen, das Essen und die Dekoration soll die königliche Familie aufkommen.
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