Plastikmüll: Mehrheit kauft kein Sackerl an der Kassa

Closeup of burlap sac filled with autumn vegetables
Viele greifen zu losem Obst und verzichten auf Sackerl. Bei Mikroplastik herrscht weniger Achtsamkeit.

91 Prozent der Österreicher versuchen im Alltag ihren Plastikverbrauch einzuschränken. Am häufigsten wird dabei darauf geachtet, loses Obst und Gemüse zu kaufen oder auf Plastiksackerl zu verzichten. Eigene Gefäße zum Take-away oder zur Feinkosttheke mitzubringen ist hingegen noch nicht so weit verbreitet. Auf Mikroplastik in Kosmetikprodukten achten ebenfalls nur wenige.

Luft nach oben

Das Linzer Meinungsforschungsinstitut Spectra hat im April 500 Über-18-Jährige online zum Thema befragt. 89 Prozent jener, die versuchen Kunststoffmüll zu reduzieren, greifen demnach zu unverpacktem Obst, 73 Prozent kaufen keine Sackerl an der Kassa, 55 Prozent schränken sich bei PET-Flaschen ein. Jeder Zweite gab an, Milch und Joghurt im Glas zu bevorzugen.

Hingegen bringen nur 25 Prozent zum Take-away eigenes Geschirr mit. Mehrwegbecher für coffee-to-go nutzen 15 Prozent, einen eigenen Behälter für Wurst und Käse nehmen nur sechs Prozent in den Supermarkt mit. 13 Prozent achten darauf, Kosmetika ohne Mikroplastik zu kaufen.

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