Warum manche Menschen immer wieder dasselbe Buch lesen

Wiederholtes Lesen: Ohne Risiko zu sozialen Kontakten.
Forscherinnen haben untersucht, was hinter dem Phänomen steckt und was der Hang zum Wiederlesen über die Psyche aussagt.

Eltern kennen es: Das Bücherregal quillt über, doch der Nachwuchs besteht darauf, immer wieder ein und dasselbe Buch zu lesen. Wiederholungen geben Kindern ein Gefühl von Sicherheit. Angesichts der Fülle an Eindrücken, die täglich auf sie einprasseln, kann eine Leseroutine Stabilität schaffen.

Bei manchen hält sich das Phänomen, immer wieder im selben Buch schmökern zu wollen, bis ins Erwachsenenalter. Aussagekräftige Studien dazu waren bisher Mangelware. Psychologinnen und Psychologen konnten nur rätseln, was ausschlaggebend dafür ist, zum Wiederholungstäter unter den Leseratten zu werden.

Ein Team um die Sozialpsychologin Lauren M. Ministero von State University of New York at Buffalo hat nun einen Schritt in Richtung Aufklärung getan.

Kommentare