Wertestudie: So hat Corona uns alle verändert

Hausarbeit partnerschaftlich erledigen, das ist laut Wertestudie für die meisten selbstverständlich.
Arbeit, Liebe, Politik: Die Pandemie war so einschneidend, dass sie die Einstellungen zu vielen Lebensbereichen verändert hat.

Plötzlich stand das Hamsterrad still. Die Menschen saßen während der Lockdowns im Homeoffice oder wurden in Kurzarbeit geschickt. Kein Wunder, dass da viele ins Grübeln gekommen sind und sich über ihr Leben Gedanken gemacht haben. Mit Folgen: Die Krise hat einiges ins Wanken gebracht, wie eine Studie der Uni Wien im Rahmen einer europäischen Wertestudie zeigt, die normalerweise alle zehn Jahre gemacht wird. Um die Auswirkungen der Pandemie zu untersuchen, wurden im Dezember 2021, also mitten im Lockdown, die Österreicherinnen und Österreicher befragt. Und für viele – besonders auch für Ältere – ist Arbeit weniger wichtig als Freizeit. Regina Polak, eine der Studienautorinnen, erstaunt der Befund: „Dass sich Werthaltungen bei Älteren in diesem Ausmaß ändern, passiert äußert selten und hat offensichtlich mit der Intensität der Krisenerfahrung zu tun“. Auch an dem Blick auf die Partnerschaft und auf die Politik hat sich viel geändert, wie folgende Zahlen zeigen.

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