"Früher haben sie Fußball gespielt, jetzt gehen sie ins Fitnessstudio“

"Früher haben sie Fußball gespielt, jetzt gehen sie ins Fitnessstudio“
Jugendliche setzen heute auf Krafttraining, manche zwanghaft. Ein Experte erklärt, worauf Eltern achten sollten.

Der Schweiß fließt wieder – vor allem bei den Jungen. Waren es vor der Pandemie vorrangig ältere Menschen, die Österreichs Fitnessstudios einen Schub brachten, pilgern heute immer mehr Jugendliche zum Fitnesstraining. Der Anteil der unter 18-Jährigen bei den Neuanmeldungen im Discount-Segment lag im Jänner bei rund 15 Prozent. „Das ist sehr viel“, wie Christian Hörl, Branchensprecher in der Wirtschaftskammer Österreich, dem KURIER bestätigt.

Er erklärt die Zunahme damit, dass viele Sporteinrichtungen während der Pandemie geschlossen waren. Die Jungen hätten dadurch den Anschluss verloren: „Früher haben sie Fußball gespielt, jetzt gehen sie ins Fitnessstudio“, fasst Hörl zusammen. Aber auch Social Media und die dort beheimateten Fitnessinfluencer „sind ein großes Vorbild, dem die Jungen nacheifern – Männer und Frauen gleichermaßen“.

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