
Die narzisstische Persönlichkeitsstörung zeichnet sich durch einen Mangel an Empathie, Überschätzung der eigenen Fähigkeiten und gesteigertes Verlangen nach Anerkennung aus.
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Forscher: Narzissten sind "furchtbare Menschen, aber glücklich"
Laut einer Studie haben Narzissten Wahnwahrnehmung von sich und empfinden dafür keinerlei Scham. Und sie sind offenbar zufriedener als viele andere Menschen.
Mangel an Empathie, Selbstüberschätzung, Gier nach Anerkennung: Narzissten und die Verhaltensweisen, die sie an den Tag legen, sind für das Umfeld oft nur schwer zu ertragen.
Psychologen der britischen Queen's University Belfast beschäftigen sich in einer laufenden Studie mit der psychischen Struktur von Narzissten. Nun haben sie erneut Ergebnisse daraus veröffentlicht. Und die sind durchaus spannend: Demnach können Narzissten zwar ihr Umfeld zur Weißglut treiben, sind aber selbst vergleichsweise weniger gestresst und depressiv verstimmt.
"Sozial toxisch", dennoch erfolgreich
Psychologe Kostas Papageorgiou, der an der Untersuchung beteiligt ist, sagte der BBC, dass negative Reaktionen auf narzisstisches Verhalten die Vorteile für Narzissten selbst in der gesellschaftlichen Wahrnehmung oft überlagern würden. Ziel der Studie sei, zu verstehen, warum Narzissmus in modernen Gesellschaften auf dem Vormarsch zu sein scheint – in der Politik, in sozialen Medien und in der Promi-Kultur –, wenn dieser gleichzeitig als "sozial toxisch" eingestuft werde.
Dabei schreiben die Forscher Narzissten (im Vergleich zu Menschen ohne narzisstische Züge) zu, mit höherer Wahrscheinlichkeit "riskant zu handeln, eine unrealistische Überlegenheit an den Tag zu legen, zu zuversichtlich zu sein, wenig Einfühlungsvermögen für andere zu zeigen und wenig Scham oder Schuldgefühle zu empfinden". Angesichts derart negativer Eigenschaften wollen die Wissenschafter in Erfahrung bringen, warum Narzissmus gesellschaftlich so sichtbar zu sein scheint und oft eher belohnt als bestraft wird.
Mangel an Empathie, Selbstüberschätzung, Gier nach Anerkennung: Narzissten und die Verhaltensweisen, die sie an den Tag legen, sind für das Umfeld oft nur schwer zu ertragen.
Psychologen der britischen Queen's University Belfast beschäftigen sich in einer laufenden Studie mit der psychischen Struktur von Narzissten. Nun haben sie erneut Ergebnisse daraus veröffentlicht. Und die sind durchaus spannend: Demnach können Narzissten zwar ihr Umfeld zur Weißglut treiben, sind aber selbst vergleichsweise weniger gestresst und depressiv verstimmt.
"Sozial toxisch", dennoch erfolgreich
Psychologe Kostas Papageorgiou, der an der Untersuchung beteiligt ist, sagte der BBC, dass negative Reaktionen auf narzisstisches Verhalten die Vorteile für Narzissten selbst in der gesellschaftlichen Wahrnehmung oft überlagern würden. Ziel der Studie sei, zu verstehen, warum Narzissmus in modernen Gesellschaften auf dem Vormarsch zu sein scheint – in der Politik, in sozialen Medien und in der Promi-Kultur –, wenn dieser gleichzeitig als "sozial toxisch" eingestuft werde.
Dabei schreiben die Forscher Narzissten (im Vergleich zu Menschen ohne narzisstische Züge) zu, mit höherer Wahrscheinlichkeit "riskant zu handeln, eine unrealistische Überlegenheit an den Tag zu legen, zu zuversichtlich zu sein, wenig Einfühlungsvermögen für andere zu zeigen und wenig Scham oder Schuldgefühle zu empfinden". Angesichts derart negativer Eigenschaften wollen die Wissenschafter in Erfahrung bringen, warum Narzissmus gesellschaftlich so sichtbar zu sein scheint und oft eher belohnt als bestraft wird.
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