Down-Syndrom in der Familie: Wunderbar anders als gedacht

Down-Syndrom in der Familie: Wunderbar anders als gedacht
Lara Mars erzählt von Herausforderungen und Glücksmomenten vom Familienleben mit Tochter Tilda.

Tilda ist vier. Sie liebt ihr neues, selbst gebautes Puppenhaus, das sie zu Weihnachten bekommen hat, sie legt leidenschaftlich gerne Puzzles und lässt Kamm und Bürste nur sehr ungern in die Nähe ihres blonden Haarschopfs. Da ist sie stur. Lara Mars, ihre Mutter, lacht: „Ich kann mich noch gut erinnern, dass meine Familie in meiner Kindheit immer zu mir gesagt hat: ,Hoffentlich bekommst du auch einmal ein Kind, das so eigensinnig ist, wie du.' Der Wunsch hat sich erfüllt.“ Tatsächlich erzählt sie als Erstes von Tildas starkem Willen, wenn sie im Gespräch mit dem KURIER ihre kleine Tochter beschreibt.

Eine Hand reichen

Die Schwangerschaft verlief unproblematisch. Auf Pränataldiagnostik verzichtete Mars bewusst. Zum Glück, wie sie in ihrem vor Kurzem erschienenen Buch „Ein wunderbar anderes Leben“ schreibt. Denn Tilda wurde mit dem Down-Syndrom geboren. Und so ist ihre Mutter heute froh, die Schwangerschaft ohne übermäßige Ängste verbracht zu haben.

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