Vegan durch den Jänner - Tag 9: Gyoza - Japanische Teigtaschen

Vegan durch den Jänner - Tag 9: Gyoza - Japanische Teigtaschen
So gelingt der vegane Jänner. KURIER unterstützt mit Tipps und täglichen Rezepten. Heute: Gyoza - Japanische Teigtaschen.
Von Lea Moser

Fast jede Region hat ihre Teigtaschen. In Japan heißen sie Gyoza und werden als Hauptgericht oder Beilage zu Ramen serviert. In diesem veganen Rezept werden sie mit Kraut, Pilzen und Karotten gefüllt.

Zutaten für den Teig ( für etwa 20 Stück Gyoza)

250 g Weizenmehl
25 g Stärke (Mais- oder Kartoffelstärke) 
1/2 TL Salz
140 ml Wasser

Zubereitung des Gyoza-Teiges

Vorbereitung: 5 min
Zubereitung: 30 min

  • Wasser und Salz aufkochen 
  • Mehl und Stärke versieben und das heiße Salzwasser zum Mehl gießen. Zuerst mit einem Kochlöffel verrühren, dann mit den Händen zu einem festen Teig verkneten (am besten einige Minuten auf einer bemehlten Arbeitsfläche)
  • Den Teig mit einer Folie oder einem Geschirrtuch abdecken und für 30 Minuten ruhen lassen
  • Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig mit dem Nudelholz 2 bis 3 mm dünn ausrollen. Bevor der Teig reißt, lieber etwas dicker lassen
  • Etwa 20 Kreise aus dem Teig ausstechen (ca. 9 bis 10 cm Durchmesser, meist eignen sich Häferl oder Gläser dafür)

Mehr lesen: Vieso, veshalb, vegan? Das muss man zum veganen Jänner wissen 

Zutaten für die Sauce zum Dippen 

6 EL Sojasauce 
4 EL Reisessig 
2 EL Zucker 
1 EL Sesamöl 
1 cm Ingwer, gerieben 
2 Zehen Knoblauch, gepresst
1 TL Chiliflocken (optional)

Zubereitung der Sauce

  • Alle Zutaten in einem kleinen Topf aufkochen lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat
  • Beiseite stellen. Eine Hälfte zum Dippen aufheben, die andere Hälfte für die Füllung weiterverwenden

Zutaten für die Füllung 

2 EL Sesamöl
2 Zehen Knoblauch, sehr fein gehackt
2 cm Ingwer, sehr fein gehackt oder gerieben
1 kleine Zwiebel, sehr fein gehackt
100 g Karotten, gerieben
200 g Champignons (oder andere Pilze), sehr fein gehackt
1/2 Lauch, sehr fein gehackt
100 g Weißkraut oder Chinakohl, sehr fein gehackt
2 EL Sojasauce
1 EL Reisessig
100 g Weißkraut oder Chinakohl
1 EL Stärke (Mais- oder Kartoffelstärke)
50 g Maroni, gegart
Hälfte der Dipp-Sauce (siehe oben)

➤ Mehr vegane Rezepte: Flammkuchen mit Tofuspeck 

Zubereitung der Gemüsefüllung 

  • Zwiebel, Knoblauch und Ingwer in Öl anschwitzen. Dann Gemüse dazugeben und etwa 5 Minuten dünsten, bis das Gemüse weich ist. Gelegentlich umrühren  
  • Die Hälfte der Dippsauce dazugießen, abschmecken. Bei Bedarf noch Sojasauce oder Salz dazugeben, optional mehr Chili für etwas Schärfe
  • Stärke mit einem EL Wasser anrühren und unter die Füllung mischen. Gemüse mit zerdrückten Maroni kurz durchkneten 
➤ Mehr vegane Rezepte: Teriyaki Tofu mit Gemüse 

Gyoza füllen und braten

  • In die Mitte der Teigblätter etwas Füllung setzen (ca. ein gehäufter Teelöffel) 
  • Meist bleibt von der Füllung etwas übrig. Zur Restlverwertung bietet sich gebratener Reis an. Einfach das übrige Gemüse mit gekochtem Reis mischen und kurz abbraten.
  • Den Teigrand zur Hälfte mit den Fingern befeuchten (am besten eine Schüssel mit kaltem Wasser griffbereit stellen), die andere Teighälfte umklappen und auf den feuchten Rand legen und vorsichtig andrücken
  • Für die klassische Gyoza-Optik den Rand in Falten legen: Ein Stück Teigrand zwischen Daumen und Zeigefinger, eine Falte legen und zusammendrücken. Weiter bis zum anderen Ende entlang arbeiten und darauf achten, dass keine Löcher übrigbleiben und die Gyoza gut verschlossen sind 
  • Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Gyoza darin von einer Seite braten, bis sie unten goldbraun sind (ca. 4 Minuten). Vorsichtig Wasser dazugießen (Achtung: Kann sehr stark spritzen - Verbrennungsgefahr!) und mit einem Deckel zudecken. Die Teigtaschen dämpfen, bis das Wasser wieder verkocht ist. Wer die Gyoza von beiden Seiten knusprig möchte, kann sie jetzt noch wenden und kurz von der anderen Seite braten - eigentlich sind sie aber fertig
  • Mit der Sauce zum Dippen servieren. Optional noch mit Sesam, Frühlingszwiebeln oder Chili garnieren

➤ Mehr vegane Rezepte: Chili sin Carne 

Mahlzeit! 

Kommentare