Wiener Philharmoniker: "Fast unmöglich, sich am Pult anzustecken“

Wiener Philharmoniker: "Fast unmöglich, sich am Pult anzustecken“
Das Orchester hat messen lassen, wie sich die Atemluft der Musiker verbreitet. Ergebnis: Weniger, als angenommen. Was das für die Konzerte heißt.

Man ist (fast) so klug als wie zuvor: Mit den überraschend freimütigen Öffnungsaussichten für die Kultur, die die Regierung am Freitag dargeboten hat, stellen sich überraschend viele neue Fragen.

Die Salzburger Festspiele durchkämmen ihr Programm nach jenen Punkten, die unter den avisierten Bedingungen (bis zu 1000 Besucher im August) möglich sind. Die Bundestheaterchefs sind zwischen erfreut und ratlos, was das für den Saisonstart im September heißt.

Auch für die Wiener Philharmoniker stellen sich viele Fragen – neue und bereits seit Wochen virulente. Das Orchester hat aber auch eine Antwort parat, und diese ist durchaus überraschend. Denn die Musiker haben sich einem Experiment unterzogen: Sie haben, unter ärztlicher Aufsicht und notariell beglaubigt, gemessen, wie weit sich die Atemluft beim Spielen wirklich verteilt, und das in Fotos dokumentiert.

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