Wiener Festwochen und Politik: Noch eine Bühne für die immer gleiche Blase

Lustige Verkleidungen bei der Programmpressekonferenz.
Das politische Programm der Wiener Festwochen unter Milo Rau gibt sich revolutionär – und malt doch nur eine Meinungsblase nach, die hierzulande jeder längst kennt

Man kennt diesen Typus von jeder Fernreise: Bis oben hin behängt mit der teuersten Safari-Ausrüstung, trampelt er dennoch nur mit all den anderen Pauschaltouristen die ausgelatschtesten Pfade entlang, schaut die selben Sehenswürdigkeiten an und lässt sich von den unverhohlen grinsenden lokalen Händlern den billigsten Tand andrehen.

Das kann einem, wie der sympathische neue Chef der Wiener Festwochen, Milo Rau, beweist, natürlich auch in Wien passieren. Oder gerade hier.

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