„The Bastard King“: Löwen-Film als Spiegelbild der Gesellschaft

Die Löwin trägt ihren Kleinen, der einmal der "Bastard King" werden wird, im Maul davon
Zerstörung, Umweltkrise, Ausgrenzung: Owen Prümms Kinofilm thematisiert gesellschaftliche Probleme und lässt dabei die Natur Natur sein. Tom Wlaschia leiht Löwen Stimme

Der Bastard steht ihnen ins Gesicht geschrieben. Das eine Auge blau, das andere gelb. Ihr Leben lang werden diese Löwenkinder, entstanden aus der verbotenen Beziehung eines Löwen und einer Löwin rivalisierender Rudel, Außenseiter sein. Doch wie lang wird ihr Leben in der afrikanischen Savanne überhaupt dauern? Und wohin wird es sie führen?

„The Bastard King“ von Regisseur und Kameramann Owen Prümm, eben im Kino gestartet, ist ein filmisches Experiment in Inhalt und Form. Eine bildgewaltige Mischung aus Drama, Action und Naturfilm, in der Dichtung und Realität, oft kaum merkbar, verschmelzen oder nebeneinander stehen.

Viel Wahrheit in der Fiktion

„Es ist das keine Dokumentation, und doch handelt es sich, in vielfacher Weise, um eine wahre Geschichte. Und diese haben wir fiktionalisiert“, erklärt Prümm, der dem TV-Publikum durch den preisgekrönten Mehrteiler „Das Gesetz der Löwen" bekannt ist.

Kommentare