Subventionsbedarf steigt wieder

APA6067772-2 - 02122011 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA 104 KI - Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny am Freitag, 02. Dezember 2011, anl. einer Pressekonferenz zum Thema "Neustrukturierung der Kunsthalle Wien". APA-FOTO: HERBERT NEUBAUER
Laut Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny liegt der Subventionsbedarf der VBW bei 40 Mio. Euro.

Als 2011 die Subventionen der Vereinigten Bühnen Wien (VBW) auf dem Tiefstand von 36,35 Mio. € beschlossen wurden, feierte die rot-grüne Stadtregierung das als Erfolg: Durch das „funktionierende Management“ habe sich der Subventionsbedarf in vier Jahren um zehn Prozent verringert, jubelte SP-Gemeinderat Ernst Woller; „Die Grünen haben erreicht, dass die VBW heuer die beträchtliche Summe von 750.000 Euro einsparen werden“, verlautete die Koalitionspartei.

2013 sollen die VBW nun wieder 37,1 Mio. Euro – gleich viel wie 2011 – bekommen. Die Einsparungen von 750.000 € im Jahr 2012 seien auf einen „außerordentlichen Gewinn“, bedingt durch den Erfolg der Musicals „Ich war noch niemals in New York“ und „Sister Act“, zurückzuführen, erklärte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny dem KURIER.

Im langjährigen Durchschnitt, so Mailath, liege der Subventionsbedarf der VBW bei 40 Mio. Euro, auch mit 37,1 Millionen müsste sich der Betrieb „ nach der Decke strecken“. Klaus-Werner Lobo strebt dagegen „auch in Hinkunft Einsparungen bei den VBW“ an. Über die Subvention für 2013 wird der Kulturausschuss erst beraten.
 

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