"Schoenberg in Hollywood": Gleich zwei Komponisten für legendäre zwölf Töne
Was lange währt, wird endlich gut. Dies könnte man auch über Tod Machovers Kammeroper „Schoenberg in Hollywood“ sagen. Bereits 2020 sollte das Werk (Libretto: Simon Robson) im Kasino am Schwarzenbergplatz seine europäische Erstaufführung feiern, dann kamen aber die Pandemie und die unzähligen Lockdowns dazwischen.
Nun aber hat es die Wiener Volksoper in ihrer temporären Dependance (das Haus gastiert damit jedoch zum letzten Mal im Kasino) doch noch geschafft, dieses 2018 in Boston uraufgeführte Werk auf die Bühne bringen. In Anwesenheit des Komponisten und des Librettisten, die dem großen Komponisten Arnold Schönberg damit ein Denkmal setzen wollten. Das Ergebnis ist eine Art Biopic-Oper, die dramaturgisch munter zwischen allen Zeiten und auch allen musikalischen Stilrichtungen hin und her springt.
Kommentare