Nina Proll: "Luder bedeutet in Tirol dasselbe wie in Wien"

Schauspielerin Nina Proll
Ob Corona oder Feminismus: Nina Proll redet nicht um den heißen Brei herum. Ein Gespräch über Grundrechte, Sexismus und breitbeiniges Sitzen.

Nina Proll hat wieder einmal keinen Genierer. Im neuen Song „I zag di au“ macht sie sich über überzogene Corona-Maßnahmen, leidenschaftliche Vernaderer und Österreichs Versorgungsmentalität lustig. Und sie bewirbt den Song in gewohnt provokanter Manier. 

KURIER: Wie ist Ihr Song „I zag di au“ entstanden?

Nina Proll: Es war eine Gemeinschaftsarbeit mit der Band. Ich wollte unbedingt etwas mit dem Satz „I zag di au“ machen, darüber, dass die meisten Menschen sich mittlerweile mehr vor einer Anzeige fürchten als vor dem Virus. Und natürlich über die Absurdität von Maßnahmen, die nicht einmal für jene einzuhalten waren, die sie beschlossen haben.

Wurde überreagiert?

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