Modern ohne Ende: Das mumok zeigt alte und neue Schätze

Modern ohne Ende: Das mumok zeigt alte und neue Schätze
Die Sammlungsschau „Enjoy“ denkt moderne Kunst intelligent in die Gegenwart weiter. Sie sollte mehrfach besucht werden

Es gibt Menschen, die das „Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien“, kurz mumok, des Etikettenschwindels bezichtigen: Das Haus zeige doch gar keine moderne Kunst, heißt es dann, das Programm sei mehr an späteren und zeitgenössischen Kunstphänomenen interessiert.

Abgesehen davon, dass die Trennlinie zwischen der „klassischen“ Moderne – mit Expressionismus, Surrealismus oder Kubismus als dominanten Stilrichtungen – zu dem „Danach“ (mit Pop Art, Minimalismus oder Konzeptkunst) nicht immer scharf verläuft: Der Vorwurf lässt sich spätestens durch die neue Sammlungsausstellung „Enjoy“, die sich bis April 2022 über fast alle Ausstellungsebenen des mumok zieht, entkräften.

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