Gesucht: Die neue Qualität des Museumsbesuchs

Gesucht: Die neue Qualität des Museumsbesuchs
Das Forschungsprojekt "Recht auf Museum" fragte, wie die Bevölkerung das Angebot nutzt

Oft wurde sie beschworen, als die Museen geschlossen hatten. Und da nach Lockdown-Ende die Touristenströme zunächst ausbleiben, steht sie weiter im Fokus: Die „lokale Bevölkerung“.

Sie sei es, um die sich die Museen zu kümmern hätten, hieß es oft – sind doch die Sammlungen, sofern sie sich in öffentlichem Besitz befinden, Eigentum aller Bürgerinnen und Bürger.

Ein theoretisches „Recht auf Museum“ bedeutet aber nicht, dass die Menschen auch davon Gebrauch machen. Es ist ein kleiner Teil, überdurchschnittlich gebildet, der dem Ruf der Museen folgt, und das dafür gern und oft tut. Bei aller Liebe haben diese Menschen aber auch oft das Gefühl, vor einer teils symbolischen, teils finanziellen Schwelle zu stehen.

Dies lässt sich jedenfalls aus der Erhebung folgern, die eine Forschungsgruppe des Instituts für Kunstgeschichte der Uni Wien am Mittwoch präsentierte.

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