"What If ...?": Wenn Captain America eine Frau wäre

"What If ...?": Wenn Captain America eine Frau wäre
Die neue Animationsserie bei Disney+ erforscht ein alternatives Marvel-Universum.

Im Superhelden-Universum von Marvel immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, ist für jene, die keine eingefleischten Fans sind, manchmal nicht so leicht. Aber was, wenn ohnehin alles anders wäre?

Dieser Frage geht die neue Animationsserie „What If ...?“ nach, die seit dieser Woche bei Disney+ abrufbar ist und wöchentlich ein neues Marvel-Abenteuer auf den Kopf stellt. In der ersten Episode wird die Geschichte von „Captain America“ neu erzählt: Was wäre, wenn nicht Steve Rogers das Superkräfte verleihende Serum bekommen hätte, sondern an seiner Stelle Peggy Carter? Wenn Captain America also eine Frau gewesen wäre?

Sie hätte sich jedenfalls einen Haufen blöder Sprüche darüber anhören müssen, warum Frauen angeblich nicht an der Front eingesetzt werden können: „Ihnen bricht noch ein Nagel ab“, wird ihr etwa mitgeteilt.

Abgesehen davon malen sich die Serienmacher in der flott erzählten und ansprechend animierten halben Stunde keine größeren Veränderungen aus: Die Handlung kommt mehr oder weniger zum selben Ergebnis, etwaige Auswirkungen auf die Nachwelt werden zumindest in der Auftaktepisode nicht näher erörtert.

In den weiteren Folgen wird etwa T’Challa (im englischen Original mit der Stimme des verstorbenen Chadwick Boseman) von den Guardians of the Galaxy entführt und Nick Fury wird in einen Kriminalfall verwickelt.

Man darf gespannt sein, ob das alles nur ein nettes kleines Gedankenspiel ist, oder die neun Episoden von „What If ...?“ am Ende doch längerfristige Auswirkungen auf das Marvel-Universum haben werden. 

"What If ...?": Wenn Captain America eine Frau wäre

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