Werdenigg-Film: "Es geht um größere Zusammenhänge"

PK SPÖ OBERÖSTERREICH "UMGANG MIT MISSBRAUCHSFÄLLEN IM 'SPORTLAND OÖ'": WERDENIGG
Ex-Skirennläuferin Nicola Werdenigg sprach 2017 öffentlich über Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt im Sport. Angelehnt an ihre Geschichte entsteht nun der Kinofilm „Persona non grata“.

Fünf Jahre ist es her, dass Nicola Werdenigg eine Lawine losgetreten hat. Im November 2017, kurz nach dem Bekanntwerden der Vorwürfe gegen Harvey Weinstein und dem Aufflammen der MeToo-Bewegung, gab die Ex-Skirennläuferin ein viel beachtetes Interview. Werdenigg berichtete darin von Machtmissbrauch und sexualisierter  Gewalt im heimischen Skisport und ihrer Vergewaltigung als 16-Jährige. Sie setzte damit eine gesellschaftliche Debatte in Gang und ist bis heute aktiv im Kampf gegen Machtmissbrauch. 

Werdeniggs Geschichte diente als Basis für einen Kinofilm, vor wenigen Tagen fiel in Wien die letzte Klappe. Der Titel: „Persona non grata“ – ein Verweis auf die Anfeindungen, die die Innsbruckerin erleben musste. „Ich habe einerseits viel Zuspruch erlebt und andererseits hat es Menschen gegeben, die mich als Nestbeschmutzerin gesehen haben“, erzählt Werdenigg bei einem Setbesuch.

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