Tobias Moretti: "Die Zeit tickt, wenn es ums Überleben geht"

DER GEJAGTE
Mit dem dritten Teil „Der Gejagte“ (8. Dezember, 20.15 Uhr auf ServusTV) kommt „Im Netz der Camorra“ vorerst zu einem Abschluss. Tobias Moretti über seine Rolle als Winzer mit mafiöser Vergangenheit, über Christiane Hörbiger, das Burgtheater, den "Jedermann", die WM und Hafermilch.

Mit dem  Zweiteiler  „Im Netz der Camorra“ wagte sich ServusTV im September 2021 auf neues Terrain. Die Geschichte um den  Südtiroler Winzer Matteo DeCanin, der von seiner dunklen Vergangenheit in Neapel eingeholt wird, war weit weg von gemütlichem Heimatfernsehen. Die Eigenproduktion reüssierte auch im Kooperationssender ZDF. 

Nun folgt der dritte Teil „Der Gejagte“. Nach Andreas Prochaska führte nun Rick Ostermann Regie, erzählt wird eine klassische Rachegeschichte: Nach den gewaltsamen Vorgängen    rund um den Konflikt mit seinem Jugendfreund Nino Sorrentino begibt sich  DeCanin (Tobias Moretti) in ein Zeugenschutzprogramm und will gegen den Clan aussagen. Als Ehefrau Stefania einer Autobombe zum Opfer fällt, ist DeCanin nur noch ein Häufchen Elend und sieht in seinem Inselversteck alkoholisiert und desillusioniert dem Prozess entgegen.  Tochter Laura (Antonia Moretti) verliert die Nerven  und  flüchtet. Das entgeht der Camorra nicht. Die Mafiapatin Antonia Romano (Gerti Drassl) will den Tod Sorrentinos rächen und bekommt Laura in ihre Fänge.

Mit Teil drei scheint die  Saga in die Zielgerade eingebogen zu sein. Oder doch nicht? 

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