"Tage, die es nicht gab": Zuerst Sektfrühstück, dann Lebenskrise

"Tage, die es nicht gab": Zuerst Sektfrühstück, dann Lebenskrise
In der ORF-Serie haben Franziska Weisz, Diana Amft, Jasmin Gerat und Franziska Hackl mit einigen Problemen zu kämpfen. Los geht es Montag Abend (20.15).

Ein mysteriöser Todesfall, vier ziemlich beste Freundinnen, unzählige Geheimnisse und unterschiedliche Fallhöhen der agierenden Charaktere. Das sind – grob umrissen – die Zutaten der neuen ORF-Miniserie „Tage, die es nicht gab“, die am Montag, mit einem tödlichen Sturz beginnt. Der Direktor der Eliteschule „Sophianum“ (wunderbar kaltherzig: Harald Krassnitzer), der da leblos am Fuße eines Staudamms liegt, soll freiwillig gesprungen sein. Es war Selbstmord, ergeben die Ermittlungen, die nach Jahren noch einmal von der Kommissarin (großartig: Sissy Höfferer) und ihrem Kollegen Leodolter (Tobias Resch) aufgerollt werden.

Die achtteilige Serie ist aber nicht nur ein Krimi, sondern begleitet die vier (unzertrennlichen) Freundinnen Miriam (Franziska Weisz), Doris (Diana Amft), Inès (Jasmin Gerat) und Christiane (Franziska Hackl) durch ihren Alltag. Man trifft sich zum Sektfrühstück und tauscht sich regelmäßig darüber aus, wie schlecht oder gut es gerade im Beruf, Bett oder im eigenen Unternehmen läuft. Redet darüber, wie es dem Sohnemann mit seinem Drogenentzug oder der obergescheiten 15-jährigen Tochter mit ihrem ersten Liebhaber geht.

"Tage, die es nicht gab": Zuerst Sektfrühstück, dann Lebenskrise

Ideengeber

Ob sich die acht Episoden an der erfolgreichen US-Serie „Big Little Lies“ orientieren, darüber sind sich die Beteiligten dann nicht ganz einig. Für Produzent Oliver Auspitz war die US-Serie durchaus ein Ideengeber. Das kann auch Franziska Weisz bestätigen, die im Gespräch sagt, dass das Projekt von Anfang an als „Big Little Lies auf Österreichisch“ angelegt gewesen sei. Etwas anders sieht das Drehbuchautor Mischa Zickler, der da keine besonderen Parallelen zwischen den beiden Serien erkennen kann: „Es gibt keine Ähnlichkeiten in der Auflösung. Es gibt nicht einmal Ähnlichkeiten in der Erzählweise. ,Tage, die es nicht gab‘ handelt im Kern von einer Freundschaft zwischen vier Frauen, die sich seit Jahrzehnten kennen. Sie haben Schicksalsschläge gemeinsam durchgestanden, schöne Momente zusammen erlebt, aber es sind über die Jahre auch Geheimnisse zwischen ihnen entstanden“, sagt Mischa Zickler.

„Wir sind vier Frauen, die ähnlich alt sind, aber total unterschiedliche Typen, mit ganz unterschiedlichen Leben“, ergänzt Franziska Weisz, die von dieser Serie von Anfang an überzeugt war. „Ich habe das Drehbuch gelesen und wusste sofort, also bereits nach der dritten Seite, dass diese Rolle ein Geschenk für mich ist. Ich fand Miriam Hintz, also die Frau, die ich spiele, extrem cool und wollte sofort, dass sie meine Freundin wird (lacht). Ich habe die Figur kennengelernt, sie gespürt und war sofort mit ihr verbunden“, sagt die Schauspielerin, die derzeit für einen neuen „Tatort“ vor der Kamera steht.

Serienmontag

„Tage, die es nicht gab“ wird in den kommenden Wochen (jeweils am Montag) in Doppelfolgen in ORF1 zu sehen sein. Start ist am 10. 10., Montag, um 20.15 Uhr (die zweite Folge beginnt um zirka 21.10 Uhr). Wer nicht so lange warten will, kann sich alle acht Episoden bereits via Flimmit ansehen. Das Drehbuch stammt von Mischa Zickler. Gedreht wurde in Wien und Umgebung unter der Regie von Anna-Katharina Maier und Mirjam Unger. Es spielen u. a. Franziska Weisz, Diana Amft,Jasmin Gerat, Franziska Hackl und Andreas Lust

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