Nächste Woche steht auch der „Ö3 Wecker“ an, das heißt: besonders früh aufstehen und dennoch fit bei den „Starmania“-Proben erscheinen. Hansa sieht es dennoch gelassen: „Für diesen Kommentatorenposten habe ich im Prinzip mein ganzes Ö3-Leben lang trainiert. Man hat nur 20 Sekunden Zeit, um zwischen zwei O-Tönen einen Satz zu sagen und das ist eigentlich genau das, was ich bei Ö3 seit sieben Jahren mache. Vielleicht war das auch der Geheimplan, sie wollten mich ausbilden und trainieren, damit ich irgendwann ,Starmania‘-Kommentator werden kann“, scherzt der Moderator.
Die erste Staffel der Castingshow vor fast 20 Jahren hat der gebürtige Grazer selbst begeistert mitverfolgt. „Ich war immer Christina-Stürmer-Fan, aber als Michael Tschuggnall da im Finale dieses Lied am Klavier gesungen hat, war ich natürlich auch im Team Tschuggnall. Das war eine andere Zeit, da war das noch so etwas Neues und wenn man es nicht geschaut hat, war man der totale Außenseiter.“
Im Gegensatz zu früher wird das Gesehene jetzt fleißig auf Social Media diskutiert. „Mein Lieblingsfeedback auf Twitter war: ,Die Show war scheiße – bis nächsten Freitag‘. Soziale Medien waren bei der ersten Staffel noch nicht so präsent, aber mir ist schon aufgefallen, dass irgendwie jeder ein Experte ist. Ich sehe das trotzdem extrem entspannt – es ist einfach eine Gesangsshow, in der junge Leute oder auch ältere ihr Talent vor einer Jury beweisen wollen. Und wenn man am Samstag aufwacht, ist man am Vorabend hoffentlich gut unterhalten worden.“
Komplimente
Und was sagt er zu den Vergleichen mit Ö3-Kollege Andi Knoll, zu dem es laut Twitter eine stimmliche Ähnlichkeit geben soll? „Ich freue mich extrem für den Andi. Es ist spannend, dass offensichtlich einige, die eine Gesangsshow sehen, in der jemand aus dem Off spricht, sofort an den Andi denken. Das hat er durch viele Jahre mit extrem guter Arbeit, vor allem natürlich beim Song Contest, erreicht“, findet Hansa. „Das ist ein Kompliment für ihn, aber auch für mich. Immerhin ist es Andi Knoll und es freut mich, mit ihm verglichen zu werden. Trotzdem will ich natürlich mein eigenes Ding draus machen und vielleicht heißt es dann ja irgendwann auch: Da klingt aber jemand ähnlich wie der Philipp Hansa.“
Den Ö3-Hörern wird er auch nach seinem Ausflug ins Fernsehen weiterhin treu bleiben: „Radio ist und bleibt meine große Liebe.“
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