Starmania: Aufsteiger und Aussteiger der ersten Semifinalshow

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Die Jury ließ in der Show nur wenige Talente ausscheiden - "Startickets" für Owusu, Tinnefeld und Mannhart

16 Kandidatinnen und Kandidaten hatten den Aufstieg in die erste Semifinal-Runde der ORF-Show Starmania 21 geschafft - und praktisch alle hielten in der Show am Freitag ihr Niveau. Das machte es der Jury schwer, tatsächlich "auszusieben" - nur zwei "rote Lichter" leuchteten während der Show auf. In der Pause musste also weiter gesiebt werden. Die Jury darf dabei zwei Kandidaten oder Kandidatinnen "weiterschicken", darüberhinaus entscheidet die Summe der Punkte, die während der Show gesammelt wurden.

Drei konnten sich wieder mit der Höchstwertung, dem "Starticket", gleich in Sicherheit wiegen: Fred Owusu überzeugte mit einer schwungvollen, an Marvin Gaye angelehnten Version des Klassikers "Sunny", der 15-jährige David Mannhart aus Trumau in Niederösterreich beeindruckte mit seiner Version von „Der Himmel über Wien“ von Lemo. Ebenfalls auffallend professionell für ihr junges Alter agierte die 15-jährige Schülerin und Schauspielerin Allegra Tinnefeld aus Wien. Sie hatte sich mit „Somebody to Love“ von Queen ein schwieriges Stück vorgenommen und meisterte es bravourös.

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Vanessa Dulhofer, die in der allerersten Qualifikationsshow für das meiste Aufsehen gesorgt hatte, nahm auch die zweite Hürde: Sie sang "If I Were A Boy" von Beyonce in einer glaubwürdigen Darbietung.

Für die meisten Emotionen in der Semifinalshow sorgte aber Philipp Piller, der den Song „Scherbenmeer“ der Ex-Starmania-Gewinnerin Christina Stürmer in einer sehr dramatischen Interpretation präsentierte. Er ließ auch in dem folgenden Interview seinen Tränen freien Lauf. Offenbar hing für ihn viel persönliches Gewicht an dem Song.

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Zu den weiteren Aufsteigenden zählt Johannes Pietsch: Der 19-jährige Stimmakrobat sang „Stone Cold“ von Demi Lovato und wurde von der Jury ermutigt, künftig nicht nur seine Beherrschung hoher Töne zu demonstrieren.

Grundsätzlich brachte das Balladenfach aber viel Zuspruch: Denn auch die 24-jährige Anna Heimrath aus Graz (mit „Arcade“ von Duncan Laurence)  und die 18-jährige Julia Wastian aus Brückl in Kärnten (mit „Angel“ von Sara McLachlan) trugen reichlich auf.

Die "Leider Nein" - Fraktion

Trotz grünen Lichts schafften einige Kandidatinnen und Kandidaten die Endauswahl nicht: Stephanie Madrian (mit „Euphoria“ von Loreen), Noah Küng aus Lustenau in Vorarlberg (mit „Wenn sie tanzt“ von Max Giesinger), Corinna Koder aus Wien (mit „Dance Monkey“ von Tones and I.), Sebastian Mucha aus St. Aegyd am Neuwalde in Niederösterreich (mit „Viva La Vida“ von Coldplay), Selina-Maria Edbauer aus Leoben (mit „When Love Takes Over“ von David Guetta) und Adrian Haslwanter aus Inzing/Tirol (mit einer Version des Burt-Bacharach-Klassikers „Raindrops Keep Fallin' on My Head“) kamen nicht in die Finalrunde.

Starmania: Aufsteiger und Aussteiger der ersten Semifinalshow

Julia Novohradsky (mit „I Kissed a Girl“ von Katy Perry) und Damion Lee (mit dem Reggae-Song „Rude“ von Magic!) sahen schon während der Show Jury-Rot. Für die wirklichen "Leider-Nein"-Kandidaten grub "Starmania 21" Archivmaterial von Castings früherer Staffeln aus - man wollte die Praxis, peinliche Auftritte vorzuführen, im Jahr 2021 nicht mehr wirklich fortsetzen, aber dann wohl auch nicht ganz auf die Lacher über peinlich Gescheiterte verzichten.

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