"Shining Girls": Zeitreise-Krimi mit Elisabeth Moss
Wenn Kirby Mazrachi (Elisabeth Moss) aufwacht, könnte die Welt schon wieder eine andere sein. Mal arbeitet sie im Archiv einer großen Tageszeitung in Chicago und lebt bei ihrer Mutter, mal ist sie selbst Reporterin oder verheiratet. Wieso sich ihre Realität ständig verändert, weiß sie selbst nicht. Was sie aber immer begleitet: die Erinnerung an einen brutalen Überfall und die Narben auf ihrem Körper. Als Kirbys Kollege Dan Velazquez (Wagner Moura) über den Mord an einer Frau berichtet, die dieselben Narben hat, beginnt Kirby, den Täter und weitere Opfer ausfindig zu machen.
„Shining Girls“ (ab heute, Freitag, bei AppleTV+) ist ein fesselnder und durchaus verwirrender Krimi, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Lauren Beukes. Wer sich darauf einlässt, wird jedoch belohnt. Die anfangs vielleicht klassisch anmutende Suche nach einem Serienmörder wird bald um das Element der Zeitreise erweitert. Über gewisse Längen, wenn etwa das Publikum schon mehr weiß als die Protagonisten, tröstet die wunderbare Elisabeth Moss hinweg – mit wechselnden Looks und Lebensläufen, aber konstantem Kampfgeist.
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