Privater Rundfunk bekommt noch heuer höhere Förderungen

Privater Rundfunk bekommt noch heuer höhere Förderungen
Die Regierungsparteien bringen einen Initativantrag ein. Der sieht eine Erhöhung der Mittel um knapp 8 Millionen Euro vor.

Der private Rundfunk soll noch heuer höhere Förderungen bekommen. Knapp acht Millionen Euro jährlich sollen zusätzlich an Rundfunkbetreiber wie Puls4 oder
KroneHit gehen. 

Dabei werden mehrere Fördertöpfe aufgestockt: Der Privatrundfunkfonds von jährlich 20 auf 25 Millionen Euro, der nicht-kommerzielle Rundfunkfonds von 5 auf 6,25 Millionen. Der bisher mit einer halben Million Euro dotierte Digitalisierungsfonds wird auf 1,5 Millionen Euro verdreifacht. Das geht aus einem Initiativantrag hervor, den die Regierungsparteien ÖVP und Grüne heute, Donnerstag, einbringen. 

Medienministerin Susanne Raab (ÖVP) will damit den unter Druck geratenen Privatrundfunk unterstützen. "Wir machen das deshalb, weil wir auch hier Vielfalt wollen." Privatsender seien "im Kampf gegen Desinformation und Fake News unverzichtbar“.

Podcasts werden inkludiert 

Neu am Programm ist eine neu geschaffene Podcastförderung, die mit 0,5 Millionen dotiert wird.  „Wir wollen damit eine Mediengattung fördern, in der vor allem junge Menschen sich tiefgehend informieren.“  Ziel ist es, die neuen Dotierungen und die Podcastförderung noch heuer auszuschütten. Die Entscheidung liegt im Nationalrat. 

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