ORF-Finanzierung: Offenbarungseid der Trittbrettfahrer

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Der neue ORF-Beitrag ab 1. Jänner zwingt die Bundesländer, über ihre mit der GIS-Gebühr eingehobenen Abgaben nachzudenken. Wer was plant und was es kostet.

Heute, Donnerstag, endet die Blockade des neuen ORF-Gesetzes durch den Bundesrat. Nach einer Abstimmungspanne – eine abwesend gemeldete FPÖ-Mandatarin erschien rechtzeitig – war das Votum dort pari ausgegangen. Das hatte allerdings nur eine aufschiebende Wirkung, zur Ablehnung des Gesetzes reichte die Trickserei nicht. Es tritt am 1. Jänner in Kraft und bringt, wie vom Verfassungsgerichtshof verlangt, eine ausreichende und vom Empfangsgerät unabhängige Finanzierung durch den ORF-Beitrag. Für bisherige TV- und Radio-Haushalte wird es mit 15,30 Euro künftig billiger (s. Fakten unten). Auch der Bund verzichtet auf Gebühren und Umsatzsteuer.

Das bringt nun aber die Bundesländer unter Druck, die lange Jahre als Trittbrettfahrer der GIS-Gebühr viele Millionen eingehoben haben. Und auf diese wollen einige auch weiterhin nicht verzichten. Eine Übersicht was wer plant:

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