"Oh Hell": Die nervige, aber auch liebenswerte Hell ist zurück

Hell (Mala Emde) hat einen Wald abgefackelt und eine seltene Krötenart vernichtet. In Staffel zwei der Serie "Oh Hell" muss sie deshalb in eine psychotherapeutische Tagesklinik - um einer härteren Strafe zu entgehen. Doch auch unter Patienten und Therapeuten richtet sie - wie gewohnt - Chaos an.
Die mit dem deutschen Fernsehpreis ausgezeichnete Serie geht in die zweite Staffel. Es ist erneut ein chaotischer und lustiger Trip durch das Leben von Helene, genannt Hell (Mala Emde). Mit dabei ist auch wieder die österreichische Schauspielerin Salka Weber.

Sie treibt Menschen gerne in den Wahnsinn. Und doch ist Helene, abgekürzt Hell, irgendwie auch liebenswert – meistens wenn sie schläft. Verkörpert wird diese Vollchaotin von der Schauspielerin Mala Emde in der Serie „Oh Hell“, die  vor zwei Jahren ein Überraschungserfolg wurde. Es gab dafür  den Deutschen Fernsehpreis und auch gute Kritiken. So wurde die Serie etwa mit der mit Emmys und Golden Globes ausgezeichneten britischen Serie „Fleabag“ (Amazon Prime Video) verglichen. 

Dieser sehr schmeichelhafte Vergleich ist für die junge österreichische Schauspielerin Salka Weber, die in „Oh Hell“ Maike Kirsch, die beste Freundin von Helene spielt, aber durchaus passend. Denn: „Die Hauptfiguren beider Serien sind starke Frauenfiguren. Sie trauen sich als weiblicher ,Loser' durch die Welt zu gehen, mit einem natürlichen Widerwillen – sich durch den Blick anderer – in Schubladen einordnen zu lassen“, sagt die Wienerin, die zuletzt im neuen Salzburger Landkrimi „Dunkle Wasser“ an der Seite von Christoph Luser glänzte.

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