Neue ORF-Serie "Letzter Wille": Krimi, auf links gedreht

Johannes Zeiler und Brigitta Kanyaro in der neuen Serie "Letzter Wille", ab Montag in ORF1: Wie ein Krimi, aber ohne Mord
Johannes Zeiler und Brigitta Kanyaro ermitteln – nicht nach Mördern, sondern Erben (Montag, ORF1).

Am Beginn steht ein Todesfall. Dann beginnt ein ungleiches Duo zu ermitteln. So weit, so bekannt ist dieses Schema aus diversen TV-Krimis. Doch in der neuen ORF-Serie „Letzter Wille“ wird kein Mörder gejagt. Stattdessen machen sich die beiden Protagonisten Paul Schwartz (Johannes Zeiler) und Julia Marquard (Brigitta Kanyaro) auf eine humorvolle, schräge, mitunter auch traurige Suche nach dem oder den rechtmäßigen Erben – nämlich dann, wenn keine Angehörigen bekannt sind und es kein Testament gibt.

Wie das vonstattengeht, ist ab morgen (Montag), 20.15 Uhr, auf ORF1 zu sehen. Die Idee zu „Letzter Wille“ stammt von Markus Engel, der auch für sechs der Drehbücher und die Regie in vier der insgesamt acht Episoden verantwortlich zeichnet. Vom Beruf des Erbenermittlers hat er vor Jahren in einem Zeitungsartikel gelesen, erzählt er in einem Videotelefonat. „Das hat mich irgendwie fasziniert, weil das wie ein Krimi ist, ohne dass jemand fragen muss: Wo waren Sie gestern um halb 4?“, erzählt Engel. „Es ist keine Suche nach Leuten, die den Toten gehasst haben, sondern nach Menschen, die sich geliebt haben.“

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