Netflix: Ein Pariser Jazzclub steht vor dem Bankrott

André Holland als Jazzclubbesitzer und Joanna Kulig als Sängerin: "The Eddy" von Damien Chazelle
Oscarpreisträger Damien Chazelle drehte für Netflix eine Mini-Serie über einen Jazzclub in Paris: "The Eddy“

Hollywoods Wunderknabe Damien Chazelle – Oscargewinner für „La La Land“ – hat für Netflix seine Vorliebe für Jazzmusik in die Konzeption einer formschönen Mini-Serie gegossen.

„The Eddy“ ist der Name eines Nachtclubs in Paris, wo der gestrandete US-Jazzmusiker Elliot – ein melancholischer André Holland – mit seinem besten Freund Farid (Tahar Rahim) ein Lokal für Live-Jazz betreibt. Leider gehen die Geschäfte nicht so gut, und mafiöse Verstrickungen machen die Sache nicht besser. Als Elliots Teenager-Tochter anreist, um bei ihrem Vater zu leben, addieren sich die Schwierigkeiten.

„Whiplash“-Regisseur Chazelle führte bei den ersten beiden Episoden selbst Regie: Mit losgelöster Kamera umschmeichelt er die Musiker bei ihren Auftritten und bringt deren Blasinstrumente im Scheinwerferlicht charismatisch zum Glänzen. Die Handlungsstränge – immer aus der Perspektive einer anderen Person aus dem Club-Umfeld erzählt – spitzen sich zwischen Thriller und Familiendrama zu. (Jazz-)Musik aber bildet das starke, schöne Herzstück von „The Eddy“.

Info: Die Serie "The Eddy" ist bei Netflix zu sehen

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Damien Chazelles Serie über einen Jazzclubbesitzer: "The Eddy"

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