Fortsetzung von "Sex Education": Eine Erektion kommt selten allein

Fortsetzung von "Sex Education": Eine Erektion kommt selten allein
Die gehypte Netflix-Serie über den Teenageralltag geht erfreulich unpeinlich und heiter weiter.

Es war eine der positiven Serien-Überraschungen des vergangenen Jahres: "Sex Education". Der Hype rund um hormonschwankende Teenager, denen nicht nur lästige Pickel unkontrolliert aus dem Körper sprießen, war dann auch berechtigt Denn die von Laurie Nunn konzipierte und den Regisseuren Ben Taylor und Kate Herron umgesetzte Serie, die nun fortgesetzt wird, verzichtet auf ein Vorspiel. Sie versucht gar nicht erst, sorgsam mit den Themen Sexualität, Nacktheit oder Pubertät umzugehen, sondern kommt lieber gleich zum Orgasmus, also zur Sache. Diese offene Gangart wird auch in der zweiten Staffel, die ab heute, Freitag, auf Netflix zum Abruf steht, beibehalten. Und so wird man gleich zu Beginn mit Otis’ (Asa Butterfield) Dauerständer konfrontiert. Er bringt sein Dings einfach nicht mehr unter Kontrolle: Morgenlatte, Mittaglatte und Abendlatte. Auch zwischendurch wird Otis erregt – beim Radfahren, Laufen, Einkaufen, im Kino und Klassenzimmer. Nach der Erektion ist vor der Erektion.

Der häufige Druckabbau bringt ihn auch immer wieder in (witzige) Notlagen. Es ist aber nicht das einzige Problem, das Otis tagesfüllend beschäftigt. Denn seine neue Freundin Ola (Patricia Allison) will die Beziehung ins Bett verlagern, was ihn dezent überfordert. Otis’ bester Freund Eric (Ncuti Gawa) weiß gar nicht wohin mit seiner homosexuellen Orientierung.

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